Noch in diesem Jahr soll es eine erneute Betrachtung der Knotenpunkte Laubacher Kreuz und Kreuzung Wehrheim/ Obernhain geben. Dies hat man dem direkt gewählten Landtagsabgeordneten Holger Bellino (CDU) zugesichert. Bellino hatte sich in Wiesbaden zum aktuellen Stand erkundigt und auf die Sinnhaftigkeit beider Maßnahmen hingewiesen. Hessen Mobil berichtete nun, dass der Knotenpunkt L 3457/ L 3063 (Laubacher Kreuz) letztmalig 2011 eine Unfallhäufungsstelle war und die Polizeidirektion Hochtaunus für dieses Jahr eine erneute Betrachtung des Knotenpunktes vorschlug. Bellino erinnert in diesem Zusammenhang daran, dass es in diesem Jahr leider wieder verstärkt zu Unfällen gekommen ist. „Dieses Unfallgeschehen hat die Polizei aufgegriffen und die erneute Begutachtung der Kreuzung vorgeschlagen. Eine richtige und kluge Entscheidung“, lobt Bellino, der darauf hinweist, dass diese Kommission aus Vertretern der Polizei, der Verkehrsbehörde des Kreises und Hessen Mobil besteht und er natürlich davon ausgeht, dass auch örtliche Vertreter rechtzeitig von dem Termin informiert werden. Er hofft sehr, dass bei diesem Termin alle Möglichkeiten, die zur Verbesserung der Verkehrssituation führen können, erörtert werden und auch ein Kreisel ernsthaft in Betracht gezogen wird. Gegenüber Hessen Mobil hatte er auf die aktuellen Planungen „Kreisel Utenhof“ aufmerksam gemacht, da man früher beide Maßnahmen (Utenhof/ Laubbacher Kreuz) bzgl. ihrer Einstufung nahezu gleich setzte.

Vollzogene Deckenerneuerung hat keine negative Wirkung
Natürlich war es dem Abgeordneten auch wichtig zu hinterlegen, dass die kürzlich vollzogene Sanierung der Fahrbahndecke zwischen dem Laubacher Kreuz und Heinzenberg keine negative Wirkung für weitere Sicherungsmaßnahmen entfalten darf. „Diese Unterhaltungsmaßnahme diente ausschließlich der Verkehrssicherheit.“ Hessen Mobil habe ihm gegenüber klar gesagt, dass der Aufwand für diese notwendige Deckenerneuerung im Vergleich zu einem Kreisverkehrsplatz (Kreisel) sehr gering ist und nicht zu wirtschaftlichen Ausschlussgründen führen wird. „Da dies vor Ort zu Recht befürchtet wurde, war es mir wichtig, dies definitiv zu klären und ich bin froh, dass dies so deutlich klargestellt werden konnte.

Auch Kreuzung auf der L 3041 (Wehrheim/ Obernhain) wird geprüft
Der Knotenpunkt wurde 2019 erstmals als Unfallhäufungsstelle registriert und wird ebenfalls von der Unfallkommission betrachtet. „Unabhängig von der im vergangenen Jahr erfolgten Einstufung war diese Kreuzung aufgrund des Fahrverhaltens einzelner Verkehrsteilnehmer (die gerade Strecke „lädt“ manche zur Raserei ein) und der Sichtverhältnisse schon immer ein neuralgischer Punkt. Die Gemeindevertretung wies daher zu Recht darauf hin, dass es trotz Beschilderung und Blitzer immer wieder zu schweren Verkehrsunfällen kam.

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