Die CDU-Fraktion erhebt den Schutz von Kindern und Jugendlichen vor jeglicher Gewalt zum Setzpunkt bei der nächsten Plenarsitzung des Hessischen Landtags. Dazu sagte der Parlamentarische Geschäftsführer Holger Bellino:

„Es ist das uneingeschränkte Recht jedes Kindes und Jugendlichen, geborgen und gesund aufzuwachsen. Wir verurteilen daher jegliche Form von Gewalt an Minderjährigen auf das Schärfste und sorgen mit zahlreichen Maßnahmen klar für den bestmöglichen Schutz der Jüngsten unserer Gesellschaft.
Die Hessische Landesregierung aus CDU und Grünen hat deshalb einen eigenen Aktionsplan ins Leben gerufen, ihn evaluiert und weiterentwickelt. Er sorgt dafür, dass alle im Kinder- und Jugendschutz verantwortlichen Institutionen eng zusammenarbeiten und durch ein Netzwerk Kinder und Jugendliche schützen und im Notfall helfen.

Der sexuelle Missbrauch von Kindern und Jugendlichen zählt zu den schlimmsten Straftaten, die man sich vorstellen kann. Oft ist es den Opfern Zeit ihres Lebens nicht mehr möglich, ein normales Leben zu führen, wenn ihnen im Kindergarten- oder im Schulalter auf diese Weise Gewalt angetan wurde. Auf Initiative der CDU wurden U-Untersuchungen bereits 2008 verpflichtend eingeführt, damit Kinder in einem regelmäßigen Abstand Ärzten vorgestellt werden, um mögliche Vernachlässigung, Misshandlung oder sexuellen Missbrauch aufzudecken. Auch wenn alles versucht wird, diese abscheuliche Verbrechen zu verhindern, kommen sie leider immer noch vor. Dies zeigt auch die universitäre SPEAK!-Studie, die gleichzeitig wichtige Erkenntnisse zum Dunkelfeld des sexuellen Missbrauchs liefert.

Kommt es zu diesen schrecklichen Taten, muss den Opfern möglichst schnell und professionell geholfen werden, damit die Begleitung und die Aufklärung für die betroffenen Minderjährigen so schonend wie möglich abläuft. Dazu gibt es beispielsweise ein landesweites Beratungsnetz, das bald durch eine Koordinierungsstelle noch zielgerichteter arbeiten kann. Zudem gibt es in Hessen acht Opferhilfevereine, die das Land unterstützt. Bei den Anlaufstellen erfolgte eine qualifizierte Betreuung, durch Ärzte, Jugendpsychologen und auch der Staatsanwaltschaft, die alle das Kindeswohl im Blick haben.

Um den Verursachern dieser abscheulichen Taten habhaft zu werden, haben wir mit über 130 Ermittlern in einer Sondereinheit der hessischen Polizei und der Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) ihnen deutlich den Kampf angesagt. Die Zerschlagung einer weiteren Kinderpornoplattform mit unfassbaren 400.000 Mitgliedern ist der jüngste Erfolg.

Ziel aller Maßnahmen und Angebote ist es, Kinder und Jugendliche, die Zukunft unseres Landes, noch besser vor Gewalt zu schützen und die Täter zu entlarven.“

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