Beruf

Vor meinem Eintritt in den Hessischen Landtag im Jahre 2003 war ich als Diplomkaufmann ca. 20 Jahre in der freien Wirtschaft unterwegs. Mit 23 Jahren trat ich nach dem Studium in das Berufsleben ein und hatte die Gelegenheit, meine Kenntnisse in den Blendax-Werken zu vertiefen. Vier Jahre war ich in Mainz tätig, ein weiteres Jahr in der Marketing-Zentrale in Brüssel. Danach arbeitete ich in zwei angesehenen Unternehmensberatungen in Bad Homburg und in Wiesbaden, insgesamt 15 Jahre für verschiedene deutsche Großunternehmen.

2003 bewarb ich mich erstmals als Kandidat der Union im Wahlkreis 23 für den hessischen Landtag. Ich bewarb mich, da ich die sechs Kommunen des Wahlkreises 23 in den nächsten Jahren im Hessischen Landtag vertreten wollte. Dies ist damals und in zwei weiteren Landtagswahlen (2008 und 2009) gelungen. Ich wollte diesen Wahlkreis gewinnen und mit den anderen Abgeordneten im Hessischen Landtag das politische Leben in Hessen mitbestimmen.

Dieses Engagement möchte ich fortsetzen!

Ehrenamt

Seit meinem 14. Lebensjahr bin ich „politisch“ unterwegs, seit meinem 18. Lebensjahr arbeite ich in der Stadtverordnetenversammlung in Neu-Anspach mit, seit 1993 fungiere ich als Parlamentsvorsitzender, seit einigen Jahren bin ich im Kreistag des Hochtaunuskreises tätig.

Dieses ehrenamtliche politische Engagement habe ich auch in den letzten Jahren nicht vernachlässigt. Ganz im Gegenteil: Ich bin der Meinung, dass der oft zitierte Bezug zur Basis ganz entscheidend davon geprägt ist, wie oft man sich dort aufhält. Oder anders ausgedrückt: Ich hoffe, dass ich mich nicht nur dort aufhalte, sondern nach wie vor dazu gehöre!

Genauso wichtig, wie das ehrenamtliche politische Engagement ist mir meine Tätigkeit in den Vereinen und hier insbesondere im Roten Kreuz: Seit vielen Jahren gehöre ich dem Kreisvorstand an, seit fast 30 Jahren bin ich Vorsitzender in Neu-Anspach.

Meine Arbeit als Landtagsabgeordneter sehe ich aus vier Facetten bestehend:

1. Die Funktion als Sprachrohr:

Die Aufgabe eines Abgeordneten besteht meines Erachtens auch darin, ergänzend zu der Berichterstattung in den Medien, über die Politik zu berichten, Hintergründe zu erläutern. Durch eine Rede genauso wie durch viele persönliche Gespräche mit interessierten Bürgern.

2. Das Aufnehmen von Anregungen:

Wer etwas bewegen will, sollte auch zuhören können. Die Bürger in den Städten und Gemeinden sollen spüren, dass ich zuhöre, ihre Wünsche und Kritik aufnehme, mich damit auseinandersetze, sie weitergebe. Regelmäßige Hintergrundgespräche mit Organisationen, Schulen, Institutionen gehören hier auch genannt.

3. Die Funktion als Dienstleister:

Jawohl, als hauptberuflicher Politiker hat man den Funktionsträgern in den Städten und Gemeinden - ob haupt- oder ehrenamtlich - zur Seite zu stehen, zu helfen, wenn sie kommunale Projekte im Sinne ihrer Kommune vorantreiben wollen. Genauso wie man sich für die berechtigten Interessen von Vereinen und Organisationen einzusetzen hat. Von „A“ wie Altenpflege über „K“ wie Krankenhausneubauten bis zu „Z“ wie Zuschüsse – stets begleite ich landespolitische Themen einzelner Kommunen oder versuche bei persönlichen Anliegen zu helfen; oftmals gemeinsam mit den örtlichen Entscheidungsträgern oder Gliederungen.

Meine Devise war und ist: Zuhören, Vermitteln, Handeln!

Und bei allem orientiere ich mich an einigen Grundsätzen, die ich auch weiterhin nicht aus den Augen verlieren möchte:

Ehrlichkeit:
Ich halte es für sinnvoller offen zu sagen, für welche Projekte man sich einsetzen, wo man wirklich etwas bewegen kann, als „das Blaue vom Himmel“ zu versprechen. Im Zweifel gilt es mehr zu tun, als zu versprechen.

Transparenz:
Ich möchte den Bürgern meines Wahlkreises jederzeit Rechenschaft darüber abgeben können, was ich für die Belange der einzelnen Kommunen getan habe bzw. tun möchte.

Präsenz:
Ähnlich wie in meinen Ehrenämtern, will ich auch als Abgeordneter des Hessischen Landtags vor Ort präsent sein. Am grünen Tisch etwas entscheiden, eine Pressemeldung abgeben und alle zwölf Monate mal einschweben ist mein Ding nicht.

Kompetenz:
Ich sehe meine politische Selbstverwirklichung nicht darin, alljährlich auf die Sommerpause zu warten, um dann, durch mehr oder weniger spektakuläre Aussagen auf mich aufmerksam zu machen, eine Schlagzeile in der überregionalen Presse zu ergattern... , sondern in der Platzierung neuer Ideen innerhalb der Fraktion, der Arbeitskreise auf Landesebene und der filigranen Wahlkreisarbeit.

Zuhören:
Die Bürger in meinem Wahlkreis sollen spüren, dass ich ihre Wünsche und Kritik aufnehme, dass ich zuhöre, mich mit ihnen und ihren Anliegen auseinandersetze.

4. Die Arbeit in Wiesbaden:

Nicht nur die Abstimmung im Plenarsaal und die Reden dort, sondern mehr noch die intensive Beschäftigung mit den einzelnen Themenbereichen, für die man Verantwortung trägt, in den Ausschüssen, der Fraktion und den Arbeitskreisen. Da sind mitunter dicke Bretter zu bohren, hier kann aber viel bewegt werden.

Im Hessischen Landtag habe ich seit September 2010 zusätzlich zu meinem Abgeordnetenmandat die Rolle des Parlamentarischen Geschäftsführers inne. Außerdem bin ich Mitglied im Innenpolitischen Ausschuss sowie in der Parlamentarischen Kontrollkommission Verfassungsschutz.

Im Innenausschuss werden Themen der Polizei, des Verfassungsschutzes, des Brand- und Katastrophenschutzes sowie der Rettungsdienste, des Datenschutzes, der Kommunen,der Asyl- und Ausländerpolitik, des Glücksspielwesens behandelt. Außerdem stehen Grundsatzfragen des E-Governments, das Recht des öffentlichen Dienstes, das Feiertagsrecht und der Sport auf der Agenda. Zum Themenfeld der Polizei gehören die polizeiliche Kriminalprävention und -repression, die polizeiliche Verkehrssicherheitsarbeit und die öffentliche Sicherheit und Ordnung.

So kann ich mit Fug und Recht behaupten, dass ich ein großes Arbeitsfeld habe, welches mich täglich neu herausfordert und an dem ich große Freude habe.

Politisch

Dienstleistung
"Über Parteigrenzen hinaus für Ideen zu werben ist für mich wichtiger, als pure Machtpolitik."
"Die Politik ist kein Selbstzweck, sondern muss heute als moderne Dienstleistung im Interesse des Bürgers verstanden werden."

Deshalb ist mir sehr gelegen an:
„schnellen Reaktionen auf Anliegen von Bürgern“
„das Zusammenführen von Meinungen und Bürgerinteressen“
„dem Setzen von Impulsen und zahlreichen Bürgerkontakten“.

Zusammenarbeit
"Zunehmend kommt es darauf an, dass man auf allen Ebenen zusammenarbeitet, um das Beste für die Menschen zu erreichen. Da ist es hilfreich, wenn man selbst alle politischen Ebenen kennt“.

Kontinuität
"Seit mehr als 35 Jahren engagiere ich mich ehrenamtlich in der Politik, seit 10 Jahren bin ich als Landtagsabgeordneter auch hauptamtlich tätig.“

Teamplayer
"Miteinander reden - voneinander lernen ist meine Devise."
"Ich werde auch weiterhin auf die Bürger zugehen, sie ernst nehmen und ihnen zuhören."

Präsenz
"Der Besuch von Veranstaltungen im Wahlkreis sind für mich keine Pflicht, sondern Kür. Ich gehe zu den Bürgern."
"Gut informiert, bürgernah und stets gesprächsbereit zu sein, sind für mich die Grundlage vernünftiger Politik." "Wer das Volk vertreten will, sollte unter ihm sein!"
"Seriöses Aktenstudium und Präsenz im Festzelt sind für mich keine Widersprüche, sondern die beiden Pole einer erfolgsorientierten und bürgernahen Politik."

Professionalität
"Durch meine mehr als 20-jährige Berufserfahrung außerhalb der Politik, weiß ich, wovon ich in der Politik rede."

Bodenständigkeit
"Die langjährige Tätigkeit in den Vereinen macht mir nicht nur Spaß, sie hat mich auch geprägt."

Offenheit
"Zwanzig Jahre Parlamentsvorsitzender, spätestens da lernt man, auch über Parteigrenzen hinweg zu moderieren und zu vermitteln."
"Über Parteigrenzen hinaus für Ideen zu werben ist für mich wichtiger, als pure Machtpolitik."
"Es gibt gute Bekannte von mir, von denen ich nicht weiß, wen oder was sie wählen."