• Die Parlamentsarmee gehört in die breite Öffentlichkeit und damit auch an die Schulen
  • Die Einbindung von Jugendoffizieren der Bundeswehr in den Unterricht ist eine sinnvolle Ergänzung
  • Kritische Auseinandersetzung ist wichtiger Teil des Bildungs- und Erziehungsauftrags

    In guter Tradition bekennt sich die CDU-Landtagsfraktion zur Bundeswehr. Auf Antrag von CDU und Grünen wurde heute im Hessischen Landtag der Erschließungsantrag „Jugendoffiziere der Bundeswehr an Schulen“ angenommen. Dazu erklärte der Parlamentarische Geschäftsführer der hessischen CDU-Landtagsfraktion, Holger Bellino:

„Die Bundeswehr gehört als demokratisch legitimierte Parlamentsarmee unbestreitbar zu Deutschland. Unsere Soldatinnen und Soldaten dienen dem Schutz unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung und leisten mit ihrer Arbeit einen unverzichtbaren Beitrag zur Friedenssicherung in Europa und in der Welt. Vom Engagement junger Menschen in Uniform profitiert die ganze Gesellschaft. Daher gehört die Bundeswehr in die Mitte unserer Gesellschaft und es steht ihr zu, auch weiterhin ihre Arbeit, ihre Angebote und ihr Leistungsspektrum angemessen an unseren Schulen präsentieren zu dürfen. Wer täglich im Kampf gegen Terrorismus im Ausland seine körperliche Unversehrtheit und sogar sein Leben aufs Spiel setzt, verdient höchste Anerkennung und Wertschätzung und muss sich nicht verstecken, wie es die Linken immer fordern.
So ist es auch richtig, dass Jugendoffiziere der Bundeswehr entsprechend einer Kooperationsvereinbarung zwischen dem Hessischen Kultusministerium und der Bundeswehr Schülerinnen und Schülern Fragen der Sicherheitspolitik und damit verbundene Aufgaben der Bundeswehr näherbringen. Sie zeigen, dass neben der Landes- und Bündnisverteidigung im Rahmen der NATO und der EU beispielsweise auch humanitäre Not- und Katastrophenhilfe ein wichtiges Aufgabengebiet der Bundeswehr darstellt. So sollen sie dazu befähigen und motivieren, sich an Erörterungen und kontroversen Diskussionen über Möglichkeiten der Friedenssicherung aktiv zu beteiligen.

Wer Jugendoffiziere der Bundeswehr oder Akteure aus der Friedens- und Konfliktforschung von vornherein aus Schulen ausschließen möchte, unterschlägt Schülerinnen und Schülern bewusst Informationen und versucht sie damit in ihrem Meinungsbildungsprozess einzuschränken oder gar zu bevormunden.

Die Einbindung von Jugendoffizieren der Bundeswehr sowie von Akteuren aus der Friedens- und Konfliktforschung in den Unterricht halten wir für eine sinnvolle Möglichkeit zur Ergänzung thematisch passender und von den Lehrkräften gestalteten Unterrichtseinheiten.

Wir danken den Soldatinnen und Soldaten und Jugendoffizieren der Bundeswehr für ihr Engagement in unseren Schulen. Ebenso gilt unser Dank den Soldatinnen und Soldaten für ihren Einsatz im Rahmen der internationalen Staaten- und westlichen Wertegemeinschaft für die Sicherung von Freiheit und Demokratie in Deutschland und der Welt.“

« Innovative Ermittlungsmethoden für Hessens Sicherheit Hessen soll Vorreiter bei Entwicklung und Produktion von synthetischem Kerosin werden »