Zur Aufklärungskampagne an Schulen gegen Linksextremismus erklärte der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Landtagsfraktion, Holger Bellino:

„Jede Form von Extremismus ist eine Gefahr für unsere freiheitliche Gesellschaft und Demokratie. Dieser begegnen wir mit allen Mitteln des Rechtsstaates, genauso wie mit präventiven Mitteln. Dazu gehören auch Aufklärungskampagnen, die das Land Hessen gegen Rechtsextremismus, gegen Islamismus und Salafismus eben auch gegen Linksextremismus fährt. Die Kampagne ‚Aufgeklärt statt autonom‘ weckt für Schülerinnen und Schüler das Bewusstsein, dass Linksextremisten nach einem totalitären, sozialistisch-kommunistischen System oder einer herrschaftsfreien Gesellschaft streben. Es ist notwendig und richtig sich im Unterricht intensiv mit allen Formen des Extremismus zu befassen und damit Schülerinnen und Schüler über Strategien von Extremisten aufzuklären und sie gleichzeitig für ein demokratisches und tolerantes Zusammenleben zu begeistern. Das ist die beste Prävention gegen eine Radikalisierung und das Gift des Extremismus ¬– auch gegen den von links.
Insofern kann ich die Kritik der GEW an diesem wichtigen Präventionsprojekt nicht nachvollziehen. Von den Linken hätte ich das erwartet, aber nicht von der GEW.“

Hintergrund
Im November 2019 wurden an alle Schulen in Hessen 12 Plakate und begleitendes Material gegen Linksextremismus verschickt. Auftraggeber war das Kompetenzzentrum gegen Extremismus, das wiederum dem hessischen Innenministerium untersteht.

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